Die Geschichte des Berufsstandes
Vor vielen Jahren gab es keinen Unterschied zwischen den Begriffen „Komponist“ und „Ausführender“. Wer Musik auf einem bestimmten Instrument komponierte, führte ausschließlich Originalwerke auf. Das Aufkommen der Musiknotation im 14. Jahrhundert war ein Wendepunkt, der talentierten Menschen neue Horizonte eröffnete.
In der Renaissance war es beim Adel angesehen, Hofmusiker zu haben, die von einem Kapellmeister geleitet wurden. Er war der Komponist, denn sie führten seine eigenen Werke auf.
Während der Aufklärung änderte sich der Beruf des Komponisten. Die meisten bedeutenden Komponisten von ehrenwerter Herkunft zogen es vor, sich als Amateure zu bezeichnen, um nicht mit Kapellmeistern in Verbindung gebracht zu werden. Letztere standen in den Diensten hochrangiger Beamter.
Merkmale des Berufs
Die Arbeit als Komponist hat sowohl Vorteile als auch Nachteile.
Zu den Vorteilen gehören die unbegrenzten Möglichkeiten der kreativen Entfaltung sowie ein hohes Einkommen, wenn die Kunden eine langfristige Zusammenarbeit anbieten. Der Beruf bietet eine große Chance, die Welt zu sehen. In vielen Ländern finden zahlreiche Musikwettbewerbe für angehende Komponisten statt. Sie können auch viele Popstars treffen, die die Dienste eines talentierten Komponisten benötigen.
Was die Kosten angeht, so kann ein Komponist mangels allgemeiner Anerkennung kein gutes Einkommen erwarten. Viele aufstrebende Talente sind gezwungen, nach alternativen Einnahmequellen zu suchen. Oft müssen sie Berufe ergreifen, die ihrem Hauptberuf nahe stehen – Musiklehrer, Dirigent, Arrangeur usw.
Wichtige Eigenschaften
Die notwendigen Eigenschaften, die ein Komponist haben sollte:
- musikalisches Gehör;
- Talent
- Fähigkeit zu arbeiten
- Verantwortung;
- Pünktlichkeit;
- Stressresistenz;
- gutes Gedächtnis;
- Kommunikationsfähigkeit.
Ein Komponist ist eine begabte Person, die nicht nur weiß, wie man Musik komponiert, sondern auch die Grundlagen der folgenden musikalischen Disziplinen kennt: Harmonielehre, Komposition, Harmonie, Orchestrierung, Polyphonie, Instrumentation usw. Er oder sie muss in der Lage sein, die theoretischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen.